Aktion der BG: Kein „Verkehrs“-Schilderwald mehr in Freyung!

 

Verkehrsschilderwald „durchforsten“, Ideen und Vorschläge einbringen und dabei Preise und Verkehrssicherheit gewinnen

 Die  Arbeitsgruppe Verkehr der Bürgergemeinschaft Stadt und Land Freyung hat sich in dem im September 2012 vorgestellten Arbeitspapier zur Freyunger Verkehrssituation auch die Aufgabe gestellt, den Verkehrsschilderwald in unserer Stadt zu durchforsten. Im Stadtrat ist außerdem der Antrag der BG auf Einberufung eines Verkehrsausschusses mit großer Mehrheit beschlossen worden. Leider hat dieser Ausschuss bisher nicht getagt. Nach den Entscheidungen durch das Ratsbegehren fordert die BG daher eine öffentliche Diskussion. Die Bürgerinnen und Bürger unsere Stadt führen außerdem immer wieder Beschwerde über offensichtlich unnötige Verkehrszeichen, Verkehrsregelungen, Gefahrenstellen für die Verkehrsteilnehmer im Stadtgebiet Freyung.

Die Arbeitsgruppe Verkehr der BG hat sich nun entschlossen, diese Themen gemeinsam mit den Freyunger  Bürgern abzuarbeiten und die nötigen Anträge an die untere Verkehrsbehörde bei der Stadt Freyung und beim Landratsamt Freyung-Grafenau weiterzuleiten. Die Bürgergemeinschaft will dies zusammen mit den Bürgern und Verkehrsteilnehmern umsetzen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe werden in den nächsten Tagen und Wochen die Stadt mit offenen Augen und Ohren „durchforsten“, um die große Anzahl der Verkehrseinrichtungen auf ihre Sinn- und Zweckmäßigkeit, die Notwendigkeit  und die Übereinstimmung mit der Straßenverkehrsordnung zu überprüfen. Anschließend sollten im Verkehrsausschuss die eingebrachten Vorschläge und Ideen behandelt und umgesetzt werden.

StR Peter Janotta stellt dazu fest: „Es wird nicht einfach sein, aber in Freyung gibt es Straßen, in denen innerhalb weniger Meter eine große Anzahl von Verkehrszeichen und Verkehrsregeln gilt.“ „Andererseits sind an manchen Stellen Gefahrenpunkte vorhanden, die man unserer Meinung nach dringend verbessern muss“, so StR`in Maria Degner.

Es stellt sich die Frage, wie kann man die Bürger in diese sinnvolle Aktion mit einbinden? „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger herzlich um Unterstützung bitten. Für die Mithilfe gibt  es auch etwas zu gewinnen“, stellt StR Walter Kern fest. Die Arbeitsgruppe der BG hat festgelegt, unter allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich mit Gedanken, Hinweisen und Verbesserungsvorschläge an die BG wenden, kleine Preise auszuloben. Unter Ausschluss des Rechtsweges werden unter allen Einsendern Bücher, Konzertkarten, Freygeld und Essensgutscheine verlost.

Der Aufruf geht nun an alle Freyungerinnen und Freyunger ihre Gedanken, Hinweise und Feststellungen an die Bürgergemeinschaft Stadt und Land, Solla 7,94078 Freyung, zu senden. Es ist auch möglich, im Internet auf der Homepage der Bürgergemeinschaft unter www.bg-freyung.de Vorschläge, Bitten, Anregungen und Verbesserung zu berichten. Dazu

ist dort eine extra Seite eingerichtet, in der ein Meldeformular vorhanden ist. Auf dieser Seite der Bürgergemeinschaft kann man auch die eingegangenen Vorschläge nachlesen.

2. Vorsitzender Walter Watzinger nennt als vorläufiges Ende der Aktion  den 15. April 2013. „Dann wollen wir die ersten Ergebnisse vorweisen und dem Verkehrsausschuss und den zuständigen Behörden zuleiten, um eine Verbesserung der Verkehrssituation in Freyung und möglicherweise die Beseitigung /Veränderung/ Neuaufstellung von unnötigen oder erforderlichen Verkehrszeichen beantragen“, stellt Rathmann fest.

„Hallo Bürger unserer Stadt – helfen wir zusammen, unsere Stadt von unnötigen Verkehrsschildern zu befreien und mögliche Gefahrenstellen im Straßenverkehr zu beseitigen“ – lautet der Aufruf der Mitglieder der Arbeitsgruppe der Verkehr der Bürgergemeinschaft Stadt und Land Freyung. „Wir freuen uns auf sehr viele Nachrichten und Hinweise. Die Preisträger werden Ende November bekannt gegeben“, ergänzt der Stadtrat Christof Anolick. „Vielleicht können wir auch mit unseren Ideen aus dem Verkehrskonzept die Situation am Stadtplatz verbessern, wodurch der Bau der Westtangente nicht mehr erforderlich wäre“, stellt StR Peter Janotta fest.